Letzte Woche hat das Ommelander Krankenhaus in Scheemda einen Vertrag mit Logis.P geschlossen, um als erster Referenzkunde alle Lösungen zu integrieren. Das bedeutet, dass das Ommelander Krankenhaus alle Module, die entwickelt wurden oder noch in der Entwicklung sind, umsetzen wird. Damit machen das Ommerlander Krankenhaus und Logis.P gemeinsam einen großen Schritt auf dem Gebiet des Patientenflussmanagements. Ein Schritt, den man sich merken sollte.
Wartekonzept
Aufgrund des angespannten Arbeitsmarktes konzentriert sich das Krankenhaus auf den intelligenten Einsatz von Personal und Technologie. In der zentralen Halle gibt es acht Registrierungskioske, an denen sich die Patienten mit ihrem Personalausweis anmelden und ein Ticket erhalten. Sie nehmen dann in der zentralen Halle Platz und begeben sich zehn Minuten vor ihrem Termin in die richtige Poliklinik. Das Personal muss nicht in die zentrale Halle gehen, um den Patienten abzuholen. Da die aktuellen Wartezeiten auf den Bildschirmen in den Wartezimmern angezeigt werden, wissen die Patienten, ob sie noch eine Tasse Kaffee trinken können oder ob sie sich zu ihrem Termin eilen müssen.
Digitalisierung im ganzen Unternehmen
Künftig wird nicht nur die Registrierung und Anmeldung vor Ort weiter optimiert. Dank der Personal Visit Page ist dies schon von Zuhause aus möglich: Der gesamte Prozess rund um die Anmeldung und den Check-in kann bereits von zu Hause aus per Smartphone oder Tablet erfolgen. Nachdem der Patient seine Termine eingesehen und seine Daten überprüft hat, kann er digital für einen Termin einchecken. Die Personal Visit Page fungiert als digitales Ticket und gibt wichtige Information über den Weg im Krankenhaus und eventuelle Wartezeiten. Geplant ist auch die Einführung des Moduls JITRA: eine Lösung für die effiziente und optimale Verwaltung von Terminkombinationen. Über einen intelligenten Algorithmus ermittelt das Modul am Tag selbst die optimale Reihenfolge der Termine auf der Grundlage der aktuellen Verfügbarkeit von Ressourcen wie Behandler, Raum oder Geräte. Dies verkürzt die Wartezeit der Patienten und ermöglicht es, eventuelle Lücken in der Planung des Arztes zu schließen.
Schritt für Schritt in die richtige Richtung
Der erste Schritt ist bereits bekannt: die Migration von der alten Plattform zu Logis.P Universe. Es handelt sich um eine offene Softwareplattform, die alle Schritte der Patientenreise unterstützt und somit alle Module integriert werden können. Der Prozess wird nach der agilen Methode durchgeführt. Das bedeutet, dass sowohl das Ommelander Krankenhaus als auch Logis.P führend sind und das Projekt in mehrere Schritte unterteilt wird. Die Ergebnisse werden in der Zwischenzeit bewertet und gegebenenfalls angepasst. Auf diese Weise erfolgt der Übergang schrittweise. Die Patienten und das Personal müssen sich also nicht von heute auf morgen an eine völlig neue Arbeitsweise gewöhnen.
Eine Situation, von der alle profitieren
Für Logis.P ist die Erfahrung bei der Einführung unserer neuesten Projekte sehr wertvoll. Für das Ommelander Krankenhaus ergeben sich aus dieser Zusammenarbeit wichtige Vorteile. Erik Gersonius, Leiter der Unterstützungsdienste, erklärt: "Diese Partnerschaft gibt uns die Möglichkeit, die neuesten Entwicklungen im Bereich der Patientenlogistik in unseren Prozessen umzusetzen. Dies gewährleistet eine optimale Unterstützung des Patientenbesuchs in Verbindung mit einer guten Unterstützung des Pflegeprozesses. Es trägt zu unserem Ziel bei, den Patienten so viel Kontrolle wie möglich über ihre eigene Gesundheit zu geben". Schließlich öffnet das Ommelander-Krankenhaus seine Türen für Referenzbesuche von niederländischen und deutschen Krankenhäusern.